"Im Grunde gibt es nur noch eine Frau im Geschehen, und man hat von der jungen Anna Sophie Krenn auf Wiener Kleinbühnen wirklich bemerkenswerte Leistungen gesehen, die sie durchaus als burgtheater-reif ausweisen: Und da bekam sie als Gattin Virgila eine nahezu stumme Rolle und darf nur erschüttert und betroffen dreinsehen. Immerhin schweigt sie mit starker Präsenz."
online- merker / Renate Wagner / Coriolan
"Josefstadt-Leihgabe André Pohl brilliert als Robert. Die Schwestern, Anna Sophie Krenn als Catherine und Eva-Christina Binder als Claire, stehen der Leistung um nichts nach.(...) Krenn, eigentlich die Protagonistin des Ganzen, verausgabt sich mit ihren nervenheilanstaltigen Temperamentsausbrüchen bis zur Selbstaufgabe. Die Emotionen, die sie über die Rampe spült, reißen einen mit sich."
mottingers-meinung / Michaela Mottinger / Der Beweis
Aber der Abend lebt von Anna Sophie Krenn in der Titelrolle, die es schafft, das Publikum innerhalb von zweieinhalb Theaterstunden nicht nur an ihrem Schicksal, sondern auch an ihrem „Reifen“ Anteil nehmen zu lassen – von dem noch lispelnden, fröhlichen Kind, das in der Enge der „Gefangenschaft“, aber mit Hilfe ihres Tagebuchs und durch eine erste Liebe zu einer jungen Frau heranwächst. So, wie das ohne jegliches Gedalke, kindliches Getue oder falsche Töne gespielt wird, gibt das nicht weniger als ein rundes, ergreifendes Schicksal.
der neue merker / Renate Wagner / Das Tagebuch Der Anne Frank
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